Die FF Rothhausen von 1946 bis 2018

Schon im Jahr 1946 wurde der Bau eines Feuerwehrgerätehauses beantragt und in den Jahren 1949 und 1950 vollendet und bezogen.Es steht an der Stelle der ehemaligen evangelischen Schule.Dieses Haus wurde bis 1992 von der Feuerwehr genutzt.

Im Jahr 1951 verunglückte der amtierende Feuerwehrkommandant Fritz Baum tödlich.In einer Neuwahl wurde Lothar Bonfig zum neuen Kommandanten gewählt.

1.2.1955 Brand in der Rothhäuser Mühle (Werkstatt und Büro)

Am 23.12.1960 wurde die neue Motorspritze TS8/8 übergeben. Die Kosten für Spritze,Wagen und Zubehör beliefen sich auf 10500 DM.Die Kosten wurden von der Gemeinde getragen.Im Juni 1961 wurde in einem Zelt auf dem Bahnhofsgelände die Einweihung der neuen Spritze gefeiert.

Kurz vorher,nämlich am 23.April 1961,hatten 2 Löschgruppen der Wehr,zusammen 18Mann,als erste im Landkreis Bad Kissingen ,die Leistungsprüfung der Stufe1 abgelegt.Die Abzeichen wurden während der Feierlichkeiten zur Spritzeneinweihung übergeben.

Teilnehmer des 1.Leistungsabzeichens im Landkreis Bad Kissingen,abgehalten am 23.April 1961

Löschmeister	Gehrig Richard	Pfarr Mathias
Maschinist	Grünewald Karl	Klopf Gerhard
Melder	Benning Günther	Unrath Max
Angriffstrupp1	Fleckstein Matthias	Schüler Willi
Angriffstrupp2	Wiener Reinhard	Gehrig Paul
Wassertrupp1	Grünewald Otmar	Memmel Edgar
Wassertrupp2	Achtmann Lothar	Elflein Richard
Schlauchtrupp1	Achtmann Elmar	Biemüller Artur
Schlauchtrupp2	Diez Hermann	Rybak Wladimir

Schiedrichter	KBI Ewald Rützel	Poppenlauer
	KBM Schlereth	Strahlsbach
	Stv.Kdt. Wiener	Reichenbach

Die Schiedsrichter wurden überwacht von Oberbrandmeister Hofmann aus Würzburg

06.01.1963 Dachstuhlbrand im Schloß Massbach (Fränkisches Theater)

07.12.1963 Kaminbrand bei Willi Müller

Am 25.Juli 1970 stellten 9 Mädchen die erste weibliche Löschgruppe im Landkreis Bad Kissingen

Wehner Brigitte

Kehl Christa

Wittig Ilse

Fleckstein Roswitha

Kehl Anita

Draxler Annemarie

Braun Gabriele

Schüler Inge

Braun Rosemarie

Braun Sieglinde

08.06.1972 Stallbodenbrand bei Lagatz Lina

27.05.1975 Absaugen von Öl aus der Lauer

15.08.1975 Brand auf dem Schuttplatz und angrenzenden Wald

11.03.1976 Schwellbrand im Ferkelstall von Walter Memmel

1976 Anschaffung einer Sirene.Bis dahin wurde noch mittels Trompete zum Alarm geblasen.Das Amt des Signalisten übte als letzter Josef Müller aus.

Fahnenweihe vom 26.6. bis 28.6. 1976

Auch ohne Jubiläum hatte die Freiwillige Feuerwehr Grund zu feiern.Die Weihe der neuen Fahne wurde eingebunden in ein dreitägiges Fest in der Schulturnhalle(noch im Rohbau),daß viele Höhepunkte sah und das sich einer zahlreichen Beteiligung benachbarter und auch befreundeter Wehren erfreunen konnte.

Auftakt war der Kommersabend, zu dem Vorstand Alfons Grünewald willkommen hieß.Kommandant Willi Kehl gab nur einen ganz kurzen Rückblick in die Vereinsgeschichte und setzte sich dann mit Sinn und Bedeutung der Fahne in der heutigen Zeit auseinander.Die Fahne sei immer noch Symbol der Gemeinsamkeit und der Zusammengehörigkeit.Sie verpflichtet die Männer zu den Idealen der Wehr,entsprechend dem Leitspruch der auf der Fahne steht:"Bereitschaft und Mut schützen Menschen,Hab und Gut."Landrat Magnus Herrmann und KBR Ewald Rützel würdigten in ihren Grußworten die Opferbereitschaft und den Idealismus der Feuerwehrmänner,der für den Fortbestand und den Erhalt jeglicher menschlicher Gesellschaft unerläßlich sei.Vor allem aber griffen sie um viele Jahre zurück,als die Leistungsprüfungen ins Leben gerufen wurden und just eine so kleine Gemeinschaft wie in Rothhausen die erste Feuerwehr im Landkreis war, die diese Prüfung erfolgreich ablegte.

Der ökomenische Gottesdienst mit Weihe der Fahne zelebrierten Pfarrer Oskar Pflüger aus Thundorf und Johannes Heckel aus Maßbach.Anschließend wurde die Fahne vom Kommandanten der Patenwehr Poppenlauer übergeben.

03.08.1976 Kleinfeuer im Anwesen Saar

03.08.1976 Dachstuhlbrand in der alten Schule

30.04.1977 Ein alter Brauch wurde aufgegriffen indem die Feuerwehr einen Maibaum aufgestellte.Der buntgeschmückte Baum wurde durchs Dorf bis zum Sportheim (ab dem zweiten Mal 1983 zum Dorfplatz oder in Ausnahmen zum Feuerwehrhaus)mit Musikbegleitung der Lauertalkapelle gefahren.

Zahlreiche Rothhäuser begleiteten den Zug und erlebten zum erstenmal die

Aufstellung eines Maibaumes.

12.04.1979 Sportheimbrand

100 000 DM richtete ein Brand in der Nacht zum Gründonnerstag in der Sportheim Gaststätte an.Gegen 4 Uhr endeckte ein Nachbar das Feuer in dem unbewohnten Gebäude.Der Brand wurde von den Feuerwehren aus Rothhausen und Stadtlauringen bekämpft.Das Sportheim brannte völlig aus.Anhaltspunkte für eine Brandstiftung lagen nicht vor.

1979 Die Feuerwehr Rothhausen erhielt die beantragten neuen Schutzanzüge "Bayern 2" und eine 4teilige Steckleiter.

13.04.1980 Scheunenbrand in Maßbach (Einsatz nicht erforderlich)

Seit 1981 wird alljährlich der Florianstag gemeinsam von den 3 Feuerwehren aus Thundorf,Theinfeld und Rothhausen begangen.Anfang Mai treffen sich die Wehren jedesmal in einem anderen Ort zum gemeinsamen Gottesdienst und anschließendem gemütlichen Beisammensein.Seit ein paar Jahren werden am Florianstag auch Ehrungen für 25 und 40 jährige Feuerwehrzugehörigkeit verliehen.

11.03.1983 Scheunenbrand bei Wolfgang Saal

01.08.1983 Brand eines Getreide- und Stoppelfeldes "Am Berg"

02.04.1984 Brand von Stallungen und Scheune im Anwesen Draxler

Ein Schaden von etwa 200 000 DM entstand bei einem Scheunenbrand im Anwesen Draxler.Ein Landwirt, der gegen 19.20Uhr vom Milchabliefern nach Hause kam, entdeckte bei seinem Nachbarn in der Nähe eines Kunststoffdieselfasses einen kleinen Brand.Noch eh er mit einem zufällig in der nähe weilenden Feuerwehrmann die Flammen löschen konnte,entzündete sich explosionsartig der Dieselkraftstoff.Der brennende Diesel strömte auf dem leicht abschüssigen Gelände wie ein Feuerball auf die etwa zehn Meter daneben stehende Scheune zu und entzündete sie mit den Nebengebäuden.Obwohl die alamierten Feuerwehren aus Rothhausen,Thundorf,Theinfeld,Maßbach, Stadtlauringen und Münnerstadt sofort mit der Brandbekämpfung begannen,gelang es nicht mehr, die Scheune zu retten.Ein Übergreifen auf das Wohnhaus und auf dicht angebaute Nachbarschaftsgebäude konnte durch gut koordinierten Einsatz jedoch verhindert werden.Von den in einer Stallung untergebrachten ca. 300 Schweinen verbrannten 4,einige mußten notgeschlachtet werden.Die übrigen Tiere wurden von freiwilligen Helfern gerettet.Außerdem vernichteten die Flammen Stroh- und Erntevorräte.Ein Feuerwehrmann aus Stadtlauringen verletzte sich beim Einsatz.Gegen 22 Uhr war der Brand unter Kontrolle.Insgesamt waren 140 Feuerwehrleute im Einsatz

14.07.1984 Brandeinsatz in Massbach (Rudolf Schneider)

23.06.1985 Einweihung der neuen Tragkraftpritze 8/8.

Bei sonnigem Wetter kamen 18 Vereine zur Spritzeneinweihung auf den Pausenhof der Schulturnhalle zusammen.Im Anschluß an den Festzug wurde die Spritze von Herrn Pfarrer Heller und Herrn Pfarrer Häckel eingeweiht und vom 1.Bürgermeister Felix Braun an die Wehr übergeben.Am Nachmittag spielten die Dorfmusikanten aus Ballingshausen.

Damit es überhaupt zur Einweihung kam,mußte die Spritze im Werk abgeholt und am Tag nach den Feierlichkeiten zurückgebracht werden,da der Termin zur Abnahme der Spritze erst zu einem späteren Zeitpunkt stattfand.

1989 Fest zum 110 jährigen Bestehen der Rothhäuser Feuerwehr

auf der Kutsche : von links:Behr Rudolf,Müller Josef,Müller Leopold,Memmel Edgar

In der Zeit vom 30.6 bis 3.7.1989 fand das Gründungsfest zum 110 jährigen Bestehen der Wehr von Rothhausen statt.

Am Freitagabend gab es dann Pop- und Discomusik bei "Savoy im Festzelt".Hier sorgten 3 erfahrene Dj`s für einen turbulenten und unterhaltsamen Abend.

Der Unterhaltungsabend mit der Stimmungskapelle Thundorf-Straß aus Oberbayern am Samstag war für alle ein Erlebnis.

Der Festzug am Sonntagnachmittag war dann der Höhepunkt des Festes.Bei strahlendem Sonnenschein ging der Festzug quer durch Rothhausen.

Am Montag gab es dann Kesselfleisch und zur Unterhaltung spielten Buddy und Petra Countrymusik.

1989 bisher letzte Übung mit dem alten Spritzenwagen die nach dem Feuerwehrfest gemacht wurde.Beim Test der Pumpe schaffte man es über den Lindenbaum zu spritzen(ca.10m).Anschließend wurde der Wagen in die Scheune von Frau Klopf abgestellt (steht heute im Feuerwehrhaus).

22.08.1989 Scheunenbrand nähe Schreinerei Wiener

Um 20.15Uhr wurde unsere Wehr zu einem Brandeinsatz alamiert.Vom Ort aus konnte man eine große schwarze Wolke aus Richtung Holzlager der Schreinerei Leo Wiener erkennen.Es stellte sich aber heraus, daß eine der beiden Feldscheunen des Landwirts Draxler durch Blitzeinschlag in Brand geraten war.Die Maschinen und Anhänger in der Scheune sowie die Halle selbst wurden ein Raub der Flammen.Die eingesetzten Wehren verhinderten eine Brandausbreitung auf die daneben stehende Feldscheune.Da man anfangs annahm es würde das Holzlager der Schreinerei brennen, wurden sämtliche Stützpunktfeuerwehren im Umkreis alamiert.Für die Nacht blieb eine Nachtwache am Brandort.

??.??.1989 Ölspur

links Spielmobil Landkreis Bad Kissingen , rechts unser Opel Blitz im Jahr 2007

14.09.1990 Beschaffung eines gebrauchten Feuerwehrfahrzeuges Opel Blitz Baujahr 1968. Das Fahrzeug ersetzte den in die Jahre gekommenen Tragkraftspritzenanhänger.

??.??.1990 Ölspur

27.01.1991 Zimmerbrand bei Erich Lorenz

??.??.1991 Autobrand

??.??.1991 Ölspur nach Unfall

1992 Bezug des neuen Feuerwehrhauses unter der Raiffeisenbank

08.08.1992 Ausflug nach Thüringen

Um 7.30 Uhr ging die gemeinsame Fahrt von Feuerwehr und Lauertalkapelle los.

Über Coburg-Sonneberg fuhr der Bus durch den Thüringer Wald nach Saalfeld zu den Feengrotten.Nach dem Mittagessen gings weiter zum Hohenwartenstausee zu einer Schifffahrt.Nach einem Stadtbummel in Saalfeld fuhr der Bus über Bad Blankenburg durch das schöne Schwarzatal bis Eisfeld,Hildburghausen nach Trappstadt, wo es dann das Abendessen gab.Der Fahrpreis betrug für Nichtmitglieder 15 DM (für Mitglieder frei).Der Eintrittspreis für Feengrotte und Schifffahrt betrugen 10 DM.

??.??.1994 Motorradbrand

01.05.1997 Einsatz undichter Gastank Fa. Wiener

07.06.1997 Flächenbrand zwischen Röthenweg und Fa. Wiener

2000 Unsere Wehr erhält nach und nach die neuen Schutzanzüge "Bayern 2000"

??.??.2003 Brand ein Hochspannungsmastes am Ratzengrundweg

30.12.2003 Scheunenbrand in der Stadtlauringer Straße

01.01.2004 Scheunenbrand in Theinfeld

28.02.2004 Brand einer Holzlege in Thundorf (Einsatz nicht erforderlich)

23.05.2004 Scheunenbrand in Theinfeld

Ein Brandstifter war für 3 Brände im Jahr 2004 in Theinfeld verantwortlich(einen Entstehungsbrand konnte die Ortswehr noch selber löschen).

Ein paar Tage nach der letzten Tat wurde der Täter von der Polizei gefasst.

unser neues altes LF8 neben dem Vorgänger

2008 Beschaffung eines "neuen" gebrauchten Feuerwehrfahrzeuges LF8

Mercedes Benz 508 D mit Schlingmannaufbau Baujahr 1981

05.07.2008 Stoppelfeldbrand in Thundorf (Einsatz nicht erforderlich)

24.09.2009 Ölspur auf der Hauptstraße

06.11.2010 Brand des Bauwagens am Schneiderhügel in Rothhausen

Die Wasserentnahme war der Löschteich der Fa. Menninger

Bei der Vornahme von 3C-Strahlrohren war der Brand schnell unter Kontrolle

01.01.2011 Scheunenbrand im Mühlgässchen

01.01.11 Am Neujahrstag kurz nach 13 Uhr bemerkte der Eigentümer einer Scheune in Rothhausen starke Rauchentwicklung, die aus der Scheune kam. Kurz darauf stand das Gebäude aber schon im Vollbrand. Die Feuerwehren aus Rothhausen, Thundorf, Münnerstadt, Theinfeld, Maßbach, Stadtlauringen, Weichtungen sowie die Drehleiter aus Bad Kissingen waren mit einem Großaufgebot zur Brandbekämpfung angerückt.

Sie konnten durch ihren Einsatz zwar ein Übergreifen des Brandes auf das Wohngebäude verhindern, aber der größte Teil der 10 mal 30 Meter langen Scheune brannte dennoch aus; der Rest des Gebäudes wurde durch Russ beschädigt genauso wie die Fassade des rund 3 Meter entfernt stehenden Wohnhauses. Im Innenbereich waren in einem Tank etwa 1500 Liter Dieselkraftstoff gelagert, die teilweise ausliefen und drohten, in einen nahe gelegenen Bach, die Lauer, zu fließen. Entsprechende Sperren wurden durch die Feuerwehr aufgebaut, ein Verantwortlicher des Landratsamtes wurde ebenso hinzugezogen wie Umweltspezialisten der Schweinfurter Wasserschutzpolizei. Nach ersten Ermittlungen ist jedoch kein Gefahrgut in die Lauer gelangt.

Weiterhin waren fünf Ster Holz, zwei landwirtschaftliche Schlepper und Anhänger, ein Klein-Lkw und sonstige landwirtschaftliche Gerätschaften in dem Gebäude gelagert.

Die Eigentümer, wurden bei ihren Löschversuchen verletzt.Zwei Ersthelfer, zu Hilfe eilende Nachbarn, wurden vor Ort ebenfalls wegen Rauchgasinhalation behandelt.

Beamte der Kriminalpolizei Schweinfurt nahmen noch am Nachmittag des Neujahrstages ihre Arbeit am Brandort auf. Der Sachbearbeiter des zuständigen Fachkommissariates geht davon aus, dass der Brand am ehesten im Bereich einer halbaufgewickelten Kabeltrommel mit einem eventuell eingesteckten Verbraucher seinen Ursprung gefunden haben könnte.

Hinweise dafür, dass ein Feuerwerkskörper eine Rolle gespielt haben könnte, haben sich nicht ergeben.